Morgens
pünktlich um 2 Uhr klingelte der Wecker. Ich war sofort wach. Die
Nacht hatte ich eh nicht so richtig geschlafen und dann hatte
Sternchen schon den Kaffee fertig und die Karten mit der
Wegbeschreibung lagen auf dem
Tisch.
3 Tage nur Motorradfahren und das sehr Anstrengend, so hatte ich es
mir ausgesucht. Die Strecke kann ich eh fast im Schlaf fahren und
somit war meine Sorge eher beim Gespann. Wird es halten? Es ist auf
den 3 TKM in die Türkei bei Gott nicht nur Autobahn fahren
angesagt. Nein fast 2/3 der Strecke ist Landstrasse und das durch
Romanien und Bulgarien.... |
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Die
Kilometer spulten sich so ab, planmäßig erreichte ich die Grenze
nach Cschechien um 6:30. Kurz den Ausweis zeigen und weiter ging's.
Achtung hier wird häufig und gerne geblitzt und das wird teuer.
Also Augen auf und nicht allzu schnell. Sonnabend Morgen und die
Autobahn sehr leer und gegen 12 Uhr erreichte ich Brün. Hier hatte
ich vor Helmuth anzurufen, wir wollten uns dann in Ungarn nahe der
Grenze auf einen Kaffee treffen. So war es dann auch. Nach einem
kurzen zusammen telefonieren trafen wir uns. |
Ich fand
es sehr toll von Helmut mir an dieser Stelle eine Gute Fahrt zu wünschen
und Er wäre gerne mitgefahren. Aber das war diesmal nicht Möglich,
sicher dann auf unserer großem Tour "einmalumdiehalbewelt"
fahren wir gemeinsam, Ergün, Helmuth und ich. |
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Dann musste ich wieder los, ich wollte es bis hinter Arad, Romania
schaffen. Leider sind die Tage jetzt schon sehr kurz und kurz nach
19 Uhr war es dunkel. Also ein nächstes Hotel und schlafen. Ein
prüfender Blick auf den TIR Parkplatz und auch die Zahlen auf dem
Tacho mahnten zum schlafen. 1350 KM lagen nun schon hinter mir.
Sonntag um 6 Uhr klingelt das
Handy, nein keiner ruft an, ich hatte die Weckfunktion auf 6
Uhr eingestellt. Kurz unter die Dusche, Frühstückchen mit Kaffee
und Zigarette und schon lagen die ersten 100 KM wieder hinter mir. |
Die TIR
Strassen in Romania sind nun sehr gut zu befahren, ab und an noch
eine Baustelle und die 100 KM Autobahn kurz vor Bukarest sind auch
neu so das die Kilometer nur so laufen. Außerhalb der Dörfer fragt
hier niemand wie schnell du fährst so das ich die Nadel des
Drehzahlmessers meist um die 5000 Touren halte. Auch der
Grenzübergang nach Ruse / Bulgarien ist neu und die Abfertigung ist
wieder Erwartens sehr schnell. Nun noch ca. 400 durch Bulgarien.
Auch hier sind die Strassen fast alle neu gemacht und das Schlaglochspringen
hält sich im Rahmen. ca. 100 KM vor der Grenze
zur Türkei komme ich an meinem geliebten See nicht vorbei. Hier schnell
ein Foto und eine Zigarette und eine Wurst und dann muss ich weiter,
langsam wird es auch Heute schon wieder dunkel. |
Bis nach
Canakkale am Bosporus waren es noch ca. 230 KM, zu weit im Dunkeln.
Schnell war hier in Edirne ein Hotel gefunden und nach etwas Handeln
musste ich 30 DM incl. Frühstück zahlen. Dafür entschädigte
mich dann der nächste Morgen mit herrlichem Sonnenschein und
Morgens um 7 Uhr sind die Strassen auch hier noch richtig leer. Erst
einmal in Fahrt, spulen sich die Kilometer nur so runter. Die Strasse
ist auch recht gut, so das ich schnell voran komme. Bis da plötzlich
der Polizist mitten auf der Strasse steht und mich zum Anhalten
auffordert. Auf 30 DM konnte ich ihn ja noch runterhandeln aber
zahlen musste ich trotzdem, 30 KMH zu schnell. Gegen 8.30 Uhr
erreichte ich dir Fähre über den Bosborus. Immer wenn ich anhalte
bildet sich schnell eine Traube von Menschen um das Gespann. So etwas
haben sie hier selten gesehen und die Bewunderung ist immer groß.
Viele Fragen wobei die Frage nach dem Preis immer die Erste und
wichtigste erscheint.
Nach Canakkale geht's
über herrlich kleine Strasse in Richtung Izmir weiter. Nach
weiteren 350 KM erreiche ich dann Izmir. |
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Hier geht's
es dann wieder richtig zur Sache. Der Verkehr ist dicht und jeder
fährt wie er Lust hat und dabei viel zu schnell. Ich versuche das
mal im Foto festzuhalten, die Ampel ist rot und mit nicht
eingepacktem Foto geht's zur nächsten Ampel. Erst hier kann ich die
Kamera wieder einpacken. Der Autofahrer neben mir lacht und gibt mir
eine Zigarette und schon wird es wieder grün und weiter, sonst wird
gleich mächtig gehupt. |
Ab Izmir
geht es dann gute 100 KM auf der Autobahn bis Idyn danach sind es
noch 180 KM bis Fethiye. Eine kleine Pause noch und ich stehe am
Hafen von Fethiye. 3333 KM zeigt mein Tachometer und das in 3 Tagen
mit dem R1100 GS Jupiter Gespann. Alles bestens verlaufen bisher nur
der Koteflügel von Seitenwagen abgebrochen. Morgen wird ein "Türkischer
Ingenieur" diesen wieder anbauen aber jetzt erst einmal 2
Tage Tatil (Urlaub) auf der Sunkissed.
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